DUH-IT - Innovationstransfer für die Region Dortmund-Unna-Hamm
Ein Projekt von TU Dortmund und Fraunhofer IML gefördert durch EFRE/JTF NRW
Smart Contracts automatisieren vertragliche Abläufe technisch
Ihre rechtliche Einordnung nach dem BGB ist nicht eindeutig geklärt
Unterschied zwischen Code-Logik und rechtlicher Interpretation führt zu Unsicherheiten
Zentrale Fragen:
Welche gesetzlichen Vorgaben (z. B. AGB-Recht, Verbraucherschutz) gelten?
Wie wird mit Fehlern, Störungen oder missverständlichem Code umgegangen?
Sind Programmiersprachen als Vertragssprache rechtlich zulässig?
Ziel: Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen, Risiken und Grenzen der Vertragsdurchführung mittels Smart Contracts.
Hinweis: Diese Präsentation dient ausschließlich zu Informations- und Lernzwecken und stellt keine juristische Beratung dar. Sie kann nicht als rechtlich verbindlich angesehen werden.
Worin liegt eine rechtliche Herausforderung bei Smart Contracts?
| Typ | ALCs | Smart Legal Contracts | DAOs |
|---|---|---|---|
| Funktion | Automatisierung: Abläufe oder Prozesse, z. B. Zahlungen | Vertragslogik: Pflichten im Code abgebildet, z. B. Zahlungsbedingungen | Governance: Regeln und Abstimmungen innerhalb einer digitalen Gemeinschaft |
| Rechtlicher Status | Technisch: Kein eigener Rechtsstatus | Juristisch: Wirkung abhängig vom Rechtssystem, Verbindung mit Vertrag nötig | Variabel: Unterschiedlich, teils offiziell anerkannt |
| Typische Nutzung | Prozesse: IoT-Anwendungen, Mikrozahlungen | Verträge: Abwicklung und Zahlungen ohne Papier | Organisation: Gruppenverwaltung, Entscheidungen, Finanzierung |
Was ist die rechtliche Konsequenz eines Programmierfehlers bei Smart Contracts?
Rechtslage in Deutschland
Internationale Entwicklungen
Grundprinzipien des Vertragsrechts
Besonderheiten von Smart Contracts
Rechtliche Herausforderungen
❓Zentrale Kernfrage:
Ist ein Smart Contract (bzw. sein Code) als rechtsverbindliche Vereinbarung anzusehen?
Sind Smart Contracts eigenständige Verträge?
Smart Contracts sind Werkzeuge, keine autonomen Verträge!
Welches zentrale Element fehlt häufig bei der rechtlichen Qualifikation von Smart Contracts als Verträge im Sinne des BGB?
Bons, D. et al. (2022). Rechtssichere Nutzung blockchain-basierter Smart Contracts. Dortmund: Fraunhofer IML.
Kaulartz, M., Heckmann, J. (2016). Smart Contracts. Anwendungen der Blockchain-Technologie. CR (9), S. 618–624.
Regner, F., Urbach, N., Schweizer, A. (2019). NFTs in Practice – Non-Fungible Tokens as Core Component of a Blockchain-based Event Ticketing Application. In: ICIS (Hrsg.): Proceedings of the 40th International Conference on Information Systems, Munich, Germany, December 15–18, 2019.
Bitkom e.V. (2019). Blockchain in Deutschland – Einsatz, Potenziale, Herausforderungen.
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Die Erstellung dieser Inhalte wurde durch das Forschungsprojekt DUH-IT gefördert.
