Fachbegriffe rund um Blockchain-Technologie

Interoperabilität bezieht sich auf die Fähigkeit verschiedener Blockchain-Netzwerke, nahtlos miteinander zu kommunizieren, Daten auszutauschen und Transaktionen durchzufüh-ren. Sie ermöglicht es Nutzern und dezentralen Anwendungen (dApps), über mehrere Blockchains hinweg zu interagieren. Interoperabilitätslösungen zielen darauf ab, die Beschränkungen isolierter Blockchain-Ökosysteme zu überwinden und mehr Flexibilität und Effizienz im dezentralen Finanzwesen (DeFi) und anderen Blockchain-basierten Anwendungen zu ermöglichen. Projekte wie Polkadot, Cosmos und Interoperabilitätsprotokolle erleichtern die kettenübergreifende Kommunikation und die Übertragung von Vermögenswerten.

Cross-Chain Bridges

Bei Cross-Chain Bridges handelt es sich um Technologien, die die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken erleichtern sollen, indem sie eine Verbindung herstellen, die den Austausch von Vermögenswerten und Daten zwischen ihnen ermöglicht. Diese Brücken spielen eine entscheidende Rolle bei der Erweiterung des Nutzens und der Zugänglichkeit von Blockchain-Ökosystemen, indem sie eine nahtlose Interaktion zwischen ansonsten isolierten Netzwerken ermöglichen. Bei kettenübergreifenden Brücken handelt es sich in der Regel um spezialisierte Protokolle oder intelligente Verträge, die die sichere Übertragung von Vermögenswerten über verschiedene Blockchain-Plattformen hinweg verwalten. Beispiele hierfür sind Brücken, die Ethereum mit der Binance Smart Chain (BSC) verbinden, oder Brücken zwischen verschiedenen Layer-1- und Layer-2-Lösungen innerhalb desselben Ökosystems, die die Liquidität und Funktionalität über miteinander verbundene Netzwerke hinweg verbessern.